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Quo vadis VW?
Gerald Balser, 5. Januar 2023

Etwas zu ändern, ist in Deutschland schwierig. Es gelingt eigentlich nur dann, wenn die Veränderung nur Positives bringen. Warum sollte die deutsche Automobilindustrie, die mit ihren vorzüglichen Verbrenner-Autos in der Welt einzigartig ist, einen kompletten Technologiewechsel hin zum E-Auto unterstützen? Zu gewinnen hatten die deutschen Autobauer nichts, eher etwas  zu verlieren.

Das politische Oberziel „Umweltschutz und Klimarettung“ rannte gegen Mauern des automobilen Widerstandes, der als Verhinderer des Umweltschutzes beschimpft wurde. Die Wende brachte der Riese China, dessen Markt ca. 40 % des VW-Absatzes ausmacht. Die chinesische Regierung bestimmte ein Ende der Zulassung des Verbrenners ab dem Jahr 2030. VW hörte das Signal, schwenkte um und wurde in der deutschen Automobilindustrie zum Vorreiter für das E-Auto. Mercedes und BMW waren sehr verärgert. Zurecht, denn die deutschen Automarken waren von der neuen Technologie nicht überzeugt und in der Forschung deshalb sehr zurückhaltend. Ausgerechnet der bis dato unbekannte, kleine amerikanische Autobauer Tesla lag technisch meilenweit an der Spitze. Auch die Franzosen mit ihrem billigen Atomstrom witterten ihre Chance. Für die technisch hoch entwickelten asiatischen Länder - vor allem China - würden die Karten neu gemischt. Deren Standortvorteile hinsichtlich der Produktionskosten sind allgemein bekannt. Hinzu kommt, dass ausgerechnet diese Region der Hauptlieferant für Chips und Batterien ist. Die Würfel waren gefallen. Jetzt überlebt nur, der sich schnell anpassen kann. Dem VW-Konzern, Mercedes und BMW scheint dies gelungen zu sein, gerade noch rechtzeitig für die Nutznießung der großzügigen staatlichen Umweltprämie.

Die Volumenmarke VW hat aber mit der elektrischen Nachfolge ihrer Top-Seller Golf, Passat, Polo, Tiguan und T-Roc eine besonders schwierige Aufgabe zu meistern. Die Verkaufszahlen der neuen ID-Modelle stimmen nicht hoffnungsfroh, sind eher Mittelmaß. Nicht gerade förderlich ist die Entscheidung, die so erfolgreichen Modellnamen auslaufen zu lassen. Die Vorstellung, die vielen Varianten und Derivate des Golfs allein mit dem ID.3 ersetzen zu können, ist ebenfalls nicht nachvollziehbar. Auch E-Autos brauchen eine Modellfamilie. Das entsprechende Baukastensystem besitzt VW. Es ist aber auch bekannt, dass bei VW der Finanzbereich so manche gute Idee kaputt gerechnet hat.

Noch immer verkauft VW deutlich mehr Verbrenner als E-Autos. Dies ist auch gut so, denn die Verbrenner müssen bis heute die hohen Entwicklungskosten des E-Autos finanzieren. Der ausgebliebene große Erfolg der ID-Modelle hat bei VW die Euphorie und auch das Tempo gebremst. Bei VW verbreitet sich die Erkenntnis, dass der Verbrenner noch lange gebraucht wird. Ein hastiger Ausstieg, auch wenn zweigleisig zu fahren anstrengend und teuer ist, dürfte aktuell nicht mehr vorstellbar sein.

 

 



 


 


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AUTOMOBILMARKT

DEUTSCHLAND

www.automobilmarktdeutschland.de



Inhaber und Autor 

Dipl. Oec. GERALD BALSER


 

 St. Pete, FL.

Oktober 2016

 

 

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VW-Mitarbeiter 

 

Gerald Balser 

IAA Frankfurt 1973


 Zentrale Marketingplanung

Wolfsburg 1974

 

 


 

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Showcar ID.5 GTX “Xcite”

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:                        :                                         



 






Quelle: VW AG

































 





 



  













 











































 













 




 

















 



 



 



 

















 












 



 



 











 







 


 

 

















 

 



 


 




















 

 


 


 














 

















 



















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