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Aus für das E-Auto?
Gerald Balser, 4. Februar 2023

Oh, je! Was ist denn jetzt los? Es sah doch alles so gut aus. Das E-Auto hatte in Deutschland seinen Siegeszug angetreten und all die Zauderer und Skeptiker eines Besseren belehrt. Das E-Auto boomt seit einigen Monaten. Im Dezember 2022 wurden erstmals sogar deutlich mehr elektrifizierte Autos als Verbrenner neu zugelassen. Allein das reine E-Auto glänzte mit mehr als 100.00 Neuzulassungen. Und jetzt im Januar gibt es lange Gesichter. Das KBA meldet nur 18.100 vollelektrische Autos und gerade einmal 8.853 Plug-in-Hybride. Dem gegenüber stehen im Januar 69.922 Benziner und 39.230 Diesel-Fahrzeuge. Wie ist so ein Absturz möglich?

Dabei hätte man es wissen müssen. Lange Zeit dümpelte das E-Auto als Nischenmodell gemächlich vor sich her. Der Autokäufer kümmerte sich nicht um die Vorteile des E-Autos für die Umwelt. Dieses Auto war ihm einfach zu teuer. Die Schnäpppchenjäger wurden erst aktiv, als die Politik in Zusammenarbeit mit den Herstellern für die verschmähten E-Autos und - abgeschwächt - für die Plug-in-Hybride die Umweltprämie erfand. Aber die Kauflust kam erst dann so richtig, als die Prämie auf fast 10.000 € anstieg: bis zu 6.000 € vom Staat und 4.500 € vom Hersteller. Dazu gab es noch eine Prämie in Höhe von 900 € für die Wallbox in der eigenen Garage. Für den Steuerzahler  waren dies teure Maßnahmen.

Jedem musste eigentlich klar sein, dass die großzügige Prämie nichts für die Ewigkeit sein würde. Und viele haben die günstige Gelegenheit auch genutzt, auch ich selbst. Im Jahr 2021 habe ich mir einen VW Tiguan eHybrid und im Oktober 2022 - auf den letzten Drücker - für meine Frau einen VW e-up! geleistet. Eine VW-Wallbox habe ich natürlich auch.

Seit dem 1. Januar d. J. gibt es die Umweltprämie nur noch in sehr abgespeckter Form. Statt 6.000 € spendiert der Staat für E-Autos nur noch 4.500 €, aber auch nur dann, wenn der Listenpreis bei unter 40.000 € liegt. Der Plug-in-Hybrid wird gar nicht mehr gefördert.

Die geplante Kürzung der Förderung war allgemein bekannt. Wer die Chance hatte, sein gewünschtes E-Autos bzw. seinen Plug-in-Hybriden noch vor dem 1. Januar 2023 zuzulassen, der bestellte noch ganz schnell. Die Hersteller sprechen von vorgezogenen Käufen. Nur so lässt sich der gewaltige Einbruch der Neuzulassungen bei den elektrischen Fahrzeugen erklären. 

Der Run auf die geförderten Autos hat die gesamte Statistik des Monats Dezember mit insgesamt 314.000 Neufahrzeugen in steile Höhen getrieben. Spannend dürfte allerdings sein, wie sich die Zahlen in den kommenden Monaten entwickeln werden. Gemäß der Theorie müssten sich die Verkaufszahlen wieder normalisieren. Sicher kann man sich aber nicht sein. So lange die E-Autos deutlich teurer sind als die Verbrenner und sich der Benzinpreis nicht wieder in luftige Höhen schwingt, wird den Autokäufern das Argument Umweltschutz nicht überzeugen. Das E-Auto hat nur dann eine Chance, wenn es den Herstellern gelingt, den exorbitanten Preis für die notwendige, große Batterie deutlich zu drücken. Das wird aber nur mit einer neuen Technik möglich sein, z.B. mit der Feststoffbatterie. Allerdings, wann diese Wunderbatterie serienreif sein wird, steht in den Sternen. Für das E-Auto sieht es augenblicklich nicht gut aus. Tesla hat bereits reagiert und die Preise für seine Modelle gewaltig reduziert.


 

 



 


 


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AUTOMOBILMARKT

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Inhaber und Autor 

Dipl. Oec. GERALD BALSER


 

 St. Pete, FL.

Oktober 2016

 

 

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VW-Mitarbeiter 

 

Gerald Balser 

IAA Frankfurt 1973


 Zentrale Marketingplanung

Wolfsburg 1974

 

 


 

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Showcar ID.5 GTX “Xcite”

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7. Februar 2020

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Quelle: VW AG

































 





 



  













 











































 













 




 

















 



 



 



 

















 












 



 



 











 







 


 

 

















 

 



 


 




















 

 


 


 














 

















 



















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